So baust du deine eigene Holzbank

Von einer eigenen Bank – nein, nicht die, bei der man sein Geld abholt! – träumen viele Haus-, Kellerbar- und Gartenbesitzer. Zwar gibt es im Handel entsprechende Exemplare und Bausätze zu kaufen, doch was tun, wenn aufgrund falscher Größe, Optik oder Material keine der angebotenen Bänke so richtig passen will?

Ganz einfach: Dann baut man sich die gewünschte Bank einfach selbst! Das ist gar nicht so schwer wie gedacht. Natürlich können wir an dieser Stelle keine allgemeingültige Bauanleitung bereitstellen (zu unterschiedlich sind die persönlichen Vorstellungen und Wünsche), einige grundlegende Tipps gibt es dennoch.

Inhalt

Die Holzbank: Schön und universell einsetzbar

Gerade in der warmen Jahreszeit gibt es kaum etwas Schöneres, als im Freien sitzen zu können. Selbstverständlich findet man in Gartenfachabteilungen jede Menge Auswahl an Sitzgelegenheiten, die übrigens auch anderweitig verwendet werden können, zum Beispiel als Sitzgelegenheit für den Partyraum bzw. die Kellerbar oder die Terrasse. Aber eine solche Bank lässt sich auch leicht selbst bauen. Der größte Vorteil dabei: In der Gestaltung ist man hier völlig frei! So kann die Bank beispielsweise perfekt an einen vorhandenen Barhocker oder an die Gartenstühle angepasst werden.

Benötigte Materialien für die selbst gebaute Bank

Am stilvollsten sieht eine selbst gebaute Bank aus, wenn man Holz als Material wählt. Dies ist jedoch kein Muss. Auch Metall- oder Kunststoffbanken sind im Eigenbau möglich. Die Menge an benötigten Materialien hängt dabei zwingend von der gewünschten Größe der Bank und vom Anbau beziehungsweise dem Verzicht auf Rückenlehnen ab.

Ein Beispiel für die Dimensionierung des Materials: Zur Herstellung der Sitzfläche werden ein großes Vierkantholz mit 15 cm Dicke sowie 5 cm starke Latten mit 15 cm Breite benötigt. Letzteres braucht man auch zur Herstellung von Querstreben sowie für die Rückenlehne. Insgesamt sind von diesen Latten sieben mal 1,20 m, vier Mal 45 cm sowie zwei mal 60 cm notwendig.

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Hinzu kommen noch Schrauben mit passenden Hutmuttern sowie zwei große Beschläge mit insgesamt acht Bohrungen. Eine Hälfte der Beschläge muss in einem zehn Grad Winkel zur anderen Hälfte stehen.

Konkrete Bauanleitung für die Bank

Zu Beginn des Eigenbaus müssen die Holzelemente auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Die Vierkanthölzer werden für die Bankbeine verwendet. Entsprechend sind vier Hölzer auf eine Größe von etwa 40 cm zurechtzuschneiden. Zwei Hölzer werden jeweils in der Mitte mit einer 45 cm langen Latte verschraubt. Auf der Oberkante der Vierkanthölzer wird eine weitere Latte befestigt. Gleichermaßen geht man nun mit den beiden verbliebenen Vierkanthölzern vor. Ist so nun das Grundgerüst der Sitzfläche hergestellt, kann man bereits mit der Fertigstellung beginnen.

Drei Latten mit einer Länge von 1,20 m werden auf das Grundgerüst geschraubt. Am besten sieht das Ergebnis aus, wenn man die Latten seitlich etwa 10 cm überragen lässt und die erste Latte nach vorne ca. 5 cm versetzt aufliegt. So ist es auch möglich, zwischen den einzelnen Latten eine Lücke von etwa 1 cm zu lassen.

Sind die Latten auf einer Beinkonstruktion angebracht, kann man genauso auch beim zweiten Beingerüst vorgehen. Die Sitzfläche ist somit bereits fertig. Nun kann man mit der Herstellung der Rückenlehne fortfahren. Die beiden 60 cm langen Latten werden mit den vier verbliebenen 1,20 Meter langen Latten beschlagen. Dabei sollte man mit der Belattung von oben nach unten vorgehen und das erste Holz etwa 7 cm überstehend anschrauben.

Mit einem Abstand von 1 cm können jetzt die anderen drei Hölzer befestigt werden. Sowohl bei der Rückenlehne wie auch beim Sitzbereich ist darauf zu achten, dass die verwendeten Schrauben mit einer Hutmutter befestigt sind, um später Verletzungen zu vermeiden.

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Die beiden nun fertig gestellten Einzelteile müssen abschließend miteinander verbunden werden. Hierfür kommen die Beschläge mit dem 10 Grad Winkel zum Einsatz. Der gerade Beschlagteil wird von hinten mit stabilen Schrauben an den hinteren Bankbeinen so angebracht, dass die Winkelknickstelle mit der oberen Holzkante bündig ist. Der abgewinkelte Teil wiederum wird mit den Querstreben der Rückenlehne verschraubt. Fertig ist die selbst gebastelte Bank!